Psychotherapie

Psychotherapie kann hilfreich sein, wenn Sie über längere Zeit unter einem/mehreren der hier aufgeführten Probleme leiden:

  • Depression
  • Angststörungen
  • Burnout und stressbezogene Beschwerden
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Zwangsstörung
  • Essstörung
  • Psychosomatische Störung
  • Sucht (stoff- und nicht stoffgebunden)
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Psychotische Störungen

Die der Verhaltenstherapie zugrundeliegende Annahme ist, dass Einstellungen und Verhaltensmuster, die zur Entwicklung psychischer Beschwerden und Probleme geführt haben, irgendwann im Laufe der Entwicklung gelernt wurden und daher auch wieder verlernt werden können.

Durch die therapeutischen Gespräche und eine Vielzahl von bewährten Verfahren, die zum Teil auch außerhalb der Therapiesitzungen oder als »Hausaufgaben« durchgeführt werden, erhalten Sie einen besseren Einblick in Ihre persönliche Lerngeschichte, um problematische Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und positiv zu verändern.

Typischer Ablauf einer Psychotherapie:

Der hier geschilderte Ablauf soll eine grobe Orientierung bieten, es gibt selbstverständlich Abweichungen, da jede Therapie ein individueller Prozess ist.

Orientierungsphase (ca. 3-5 Std.)

In der Regel findet zunächst ein erstes Gespräch statt, in dem der Klient/die Klientin die Problematik schildert und die Therapeutin eine erste Beurteilung abgibt, ob sie die geeignete Therapeutin ist. Ausserdem stellt sie erste Ideen zur Behandlung dar. Die folgenden 3 – 4 Stunden dienen der genaueren Problemklärung, der Entwicklung der Therapieziele und der therapeutischen Beziehung zwischen Therapeutin und Klient. In dieser Phase fällt die endgültige Entscheidung über eine Zusammenarbeit.

Therapiephase

In dieser Phase, die, je nach Problemstellung, zwischen 10 und 80 Stunden dauern kann, werden die vorher entwickelten Ziele bearbeitet. Das bedeutet, dass zunächst die Entstehungsbedingungen für die Probleme ermittelt und dann die nötigen Schritte zur Veränderung herausgearbeitet werden. Die Entscheidung darüber, welche Themen angesprochen werden und welche Massnahmen ergriffen werden, wird in Kooperation von Therapeutin und Klient/Klientin gemeinsam getroffen.

In der Regel finden die therapeutischen Sitzungen wöchentlich statt, bei Bedarf kann die Frequenz verändert werden.

Die Therapie endet in der Regel, wenn die Ziele erreicht sind, bzw. Therapeutin und Klient der Meinung sind, dass die Therapie beendet werden sollte.

Abschlussphase

Die letzten 2-3 Stunden dienen der Zusammenfassung der Ergebnisse, der Bilanz der therapeutischen Arbeit und der Planung der Zeit nach der Therapie.